2021/10 Der Grünaer Ortsvorsteher berichtet

Der Grünaer Ortsvorsteher berichtet

Was für ein Sommer… nun die einen sagen so, die anderen so, dem einen war er zu nass, dem anderen zu kurz. Für unsere ABC-Schützen begann ein neuer Lebensabschnitt, wo ich hoffe, dass dieser bis zu den Herbstferien zufriedenstellend für Euch und Eure Lehrer war. Und dabei steht uns ja noch ein „heißer“ Herbst bevor, nicht nur im Hinblick auf den Ausgang der Wahl. Damit willkommen zur vorletzten Ausgabe unseres Ortsblattes!

Ja man möge es kaum glauben, denn vom 1. Oktober, wo sich unser „Blättl“ im Briefkasten eingefunden hat, sind es nur noch 91 Tage bis zum Jahresende. Egal ob der Sommer so oder so war, man hat gemerkt, dass Weihnachten nicht fern sein muss, denn in den Regalen der Einkaufsmärkte schwitzen schon die Jungs aus Schokolade im roten Alumantel vor sich hin. Zum Glück steht dort noch nicht auf der Verpackung m/w/d, sondern nur Vollmilch.

Was die Gedanken unseres ersten Bürgers der Stadt momentan sind, hat er ganz fein wieder mit aneinandergereihten Buchstaben, in Sätze gepackt jetzt für uns aufbereitet. Na dann, sehr geehrter Herr OB Sven Schulze, dieser Platz ist jetzt für Sie…

Liebe Chemnitzerinnen und Chemnitzer in den Ortschaften.

Die Sommerferien sind vorbei und der Alltag zieht langsam wieder überall ein, so auch bei Ihnen in den Ortschaften. Auch wenn wir die Corona-Pandemie noch nicht überwunden haben, versuchen wir als Stadt, soviel wie möglich zu gestalten, durchzuführen oder zu veranstalten. Dazu gehört auch, dass wir seit dem 1.September wieder die Sprechstunden der Bürgerservice-Stellen in den Ortschaften anbieten werden. Für Sie in Grüna wird jeden Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr das Bürgeramt für Ihre Anliegen in der Bürgerservicestelle Grüna da sein. Jeden ersten, dritten und gegebenenfalls fünften Donnerstag ist zudem von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet.

Für die Chemnitzerinnen und Chemnitzer in Mittelbach steht die Bürgerservicestelle auf der Hofer Straße 27 jeden vierten Donnerstag im Monat von 14 bis 17.30 Uhr zu Verfügung.

Bitte sehen Sie es mir nach, dass ich trotzdem ein mahnendes Wort an Sie richte: Passen Sie weiterhin auf sich und andere auf. Wir wollen und dürfen die wiedererlangten und hart erarbeiteten Lockerungen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Halten Sie sich weiter an die Regeln. Ein klein wenig Achtsamkeit sichert hier eine große Freiheit.

Sven Schulze , Oberbürgermeister Stadt Chemnitz


Nun ist es nicht schön, einen kleinen Erfolg gemeinsam verbuchen zu können. Damit meine ich nicht den gekonnten Fassbieranstich zu unserer Kirmes, sondern die Wiedereröffnung der Bürgerservicestellen in unseren beiden Ortsteilen. Was war das nur für ein Tauziehen mit Herrn Blitzer, ähm Runkel. Sollte alles funktionieren. In der Organisation wird wie besprochen voraussichtlich auch noch die Annahme von Antragstellern auf Ersterteilung einer Fahrerlaubnis insbesondere durch Minderjährige hinzukommen.

Wie das momentane Leistungsspektrum aussieht wird jetzt hier verraten, und damit auch ein herzlicher Dank an die Amtsleiterin des Bürgeramtes, Frau Daniela Gehlhaar, für eine angenehme Zusammenarbeit.

Die Bürgerservicestellen der Stadt Chemnitz

Am 02.01.2001 wurde das Bürgeramt der Stadt Chemnitz gegründet. Vormals im Peretzhaus an der Elsasser Str. 8 gelegen, befindet sich das Bürgeramt nunmehr seit dem Jahr 2010 direkt im Zentrum der Stadt, am Düsseldorfer Platz 1. Ziel der Gründung des Bürgeramtes war es, ein vorrangiges Angebot von am häufigsten nachgefragten Dienstleistungen den Chemnitzer/innen an einer zentralen Dienststelle anbieten zu können. Um eine weitergehende Steigerung der Bürgerfreundlichkeit sowie eine Stärkung der Kundenorientierung und der Bürgernähe für jene Kunden zu erreichen, welche nicht zentrumsnah wohnen und/oder für ältere Chemnitzer/innen, wurden im Laufe der Zeit in den jeweiligen Randbezirken der Stadt Bürgerservicestellen eingerichtet. Diese erbringen einen Großteil jener Aufgaben, welche auch an der zentralen Dienststelle am Düsseldorfer Platz 1 erbracht werden.

Derzeit gibt es 11 Bürgerservicestellen:

Sachsenallee: (Thomas-Mann-Platz 2, 09130 Chemnitz)

Rabenstein: (Oberfrohnaer Straße 72, 09117 Chemnitz)

Morgenleite: (Bruno-Granz-Straße 2, 09122 Chemnitz)

Einsiedel: (Einsiedler Hauptstraße 79, 09123 Chemnitz)

Euba: (Drosselsteig 2, 09128 Chemnitz)

Grüna: (Chemnitzer Straße 109, 09224 Chemnitz)

Klaffenbach: (Klaffenbacher Hauptstraße 73, 09123 Chemnitz)

Kleinolbersdorf-Altenhain: (Zum Spitzberg 5, 09128 Chemnitz)

Mittelbach: (Hofer Straße 27, 09224 Chemnitz)

Röhrsdorf: (Rathausplatz 4, 09247 Chemnitz)

Wittgensdorf: (Rathausplatz 1, 09228 Chemnitz)

In den jeweiligen Bürgerservicestellen werden nachfolgende Leistungen angeboten:

Allgemeine Serviceleistungen:

  • Auskünfte zu Standorten, Zuständigkeiten und Sprechzeiten

  • Amtliche Beglaubigungen von Schriftstücken und Unterschriften

  • Bereitstellung, Entgegennahme und Weiterleitung ausgewählter Antragsformulare z.B. für Wohngeld, Lastenzuschuss, Wohnberechtigungsscheine

  • Bereitstellung von Antragsformularen für Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht

  • Entgegennahme und Weiterleitung von Anträgen auf Baumfällgenehmigung/ Sondernutzung von Grünanlagen/ Nutzung städtischer Sportanlagen

  • Beschwerden und Hinweise

  • Post

  • Fundsachen

  • Meldungen über wilde Müllablagerungen und Schrottfahrzeuge

  • Ausstellung des Familienpasses des Freistaates Sachsen

  • steuerliche An-, Um- und Abmeldung von Hunden

  • An-, Ab-, Ummelden von Müllbehältern

  • Verkauf bzw. Abgabe von Restmüll-, Wertstoff- und Laubsäcken sowie Grünschnittsäcken des ASR

  • Verkauf von Mietspiegeln

  • Gewährung von Einsichtnahmen in die ortsrechtlichen Bestimmungen der Stadt Chemnitz (Satzungen)

  • Ausgabe von Vordrucken für die Einkommenssteuererklärung der Arbeitnehmer (Mantelbogen, Anlagen N, Kind, R, AV, FW, KAP, AUS und V)

Serviceleistungen für den Bereich des Einwohnermelde- und Passwesen:

  • An-, Um- und Abmeldung des Wohnsitzes

  • Antragstellung für Auskunftssperre/Übermittlungssperre

  • Führungszeugnis

  • Auszug aus dem Gewerbezentralregister

  • Personalausweis und Reisepass (auch vorläufig), Sofortausstellung nur Bürgerhaus am Wall

  • Kinderreisepass einschließlich Verlängerung

  • Melde-/Aufenthaltsbescheinigung

  • Bearbeitung von Verlustanzeigen zu Personaldokumenten

  • Melderegisterauskünfte

  • Ausgabe von Personalausweisen, Reisepässen, Kinderreisepässen

Serviceleitungen für den Bereich der Kfz-Zulassung:

  • Außerbetriebsetzung von Fahrzeugen

  • Fahrzeugscheinänderung bei Wohnortwechsel innerhalb von Chemnitz

  • Entgegennahme einer Veräußerungsmitteilung

  • Reservierung eines Wunschkennzeichens

Also doch eine ganze Menge, wie man sieht. Angedacht ist auch der Verkauf von Laubsäcken etc. in einigen Grünaer Geschäften außerhalb der Sprechzeiten der BSS.

Und wie ich in den Sprechstunden vom OV erleben durfte, werden auch fleißig unsere Bücherregale im Rathaus benutzt. Deshalb auch ein Dankeschön für eine größere Spende in Buchform an Herrn Böhm aus Mittelbach.

Nun, manche nutzten die Ferienzeit, um endlich wieder einmal auszubrechen und ferne oder auch nahe Ziele in Familie zu erkunden bzw. zu genießen. Schön ist aber auch immer wieder die Aussicht auf unser schönes Grüna. Dabei gibt es hier und da diverse Aufstiegserleichterungen wie an der Pleißaer Str./Höhe Dachsbaude, welche dankenswerter Weise durch Herrn Jürgen Nitzsche und durch das Verfügungsbudget des Ortschaftsrat sich einer Auffrischungskur erfreuen durfte.

Von der Aussicht zur Ansicht, welche an manchen Stellen zwar immer wieder einer Beseitigung erfährt, aber diese könnte auch vermieden werden. Damit appelliere ich dringlichst an eine Minderheit von Jugendlichen im Rückbereich von unserem KiG.

 

Eine Mischung aus lauter Musik, Mopedlärm und Geschrei (und diversen Abfall) ist hier definitiv fehl am Platze, denn das Wort Kultur hat eine andere Symbolik, und auch die Anwohner müssen nicht alles dulden. Der Appell geht an eine kleine Gruppierung, wohlgemerkt, der Großteil der Jugendlichen benimmt sich mit Anstand, wohlwissend um die Situation, dass es in Grüna leider keinen geeigneten Treffpunkt für diese Altersgruppe gibt. Schauen wir ein paar Meter weiter in der Luftlinie, wo sich nach Bestätigung des Doppelhaushaltes schon lang (Originalzitat des Amtsleiters vom Grünflächenamt) „die Baukrane drehen werden“ bzw. sollten. Doch eine Antwort, wann denn damit zu rechnen wäre, wurde leider auf keinem der vielen Kommunikationskanäle gegeben.

Doch es geschehen dennoch Wunder, denn am 13.09.2021 ereilte uns folgende Nachricht:

Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb sind, für o.g. Bauleistung, 2 Angebote eingegangen. Durch eine Fachjury soll, entsprechend vorgegebener Bewertungskriterien, über den Zuschlag entschieden werden. Die Angebotsauswertung/ Bewertung findet am 20.09.2021 um 8:30 Uhr im Grünflächenamt der Stadt Chemnitz, Zimmer A 332 statt (coronabedingte Änderungen vorbehalten). Durch das Fachamt wird in Zusammenarbeit mit der ZVS  dann bis 29.09.2021 ein finaler Vergabevermerk erstellt. Die Zuschlagsfrist endet am 06.10.2021.

Ich bitte Sie, auch im Interesse eines zügigen Bauablaufes, um Ihre Teilnahme am Juryentscheid. Für die Planung der Freianlagen und für die Koordinierung im Gesamtablauf der Maßnahme wird ein Garten- und Landschaftsarchitekturbüro beauftragt. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Planer / Planungsbüro ist ständig zu führen.

Die Landschaftsbauarbeiten werden gesondert ausgeschrieben und vergütet.

Der Baubeginn der Gesamtbaumaßnahme ist für 28.10.2021 geplant. Der Spielgeräteaufbau ist bis zum 31.12.2021 abzuschließen.

Gab es nicht dafür schon 1 Jahr lang eine Planung? Nun denn, Silvester darf geschaukelt werden. Und auch gab es massive Entscheidungsfindungen für das Fällen von Birken am Nebelgutteich, weil sich niemand so recht dafür zuständig fühlte. Wobei das Amt bei anderen Entscheidungen doch sehr schnell reagieren kann, wie zum Beispiel, als sich die Deutsche Bahn AG an selbiges wandte, da Höhe Schachtweg die Pappeln eine massive Gefahr für den Bahnverkehr darstellen würden. Kurzum wurden hier „Fix“ (Entschuldigung, lieber Mittelbacher Amtskollege, für die Verwendung in anderer Bedeutung Deines Familiennamens) durch das Amt Genehmigungen erteilt, es würde sich hier um Hybridpappeln handeln, ein immer wieder Ausschneiden sei zu teuer, daher sei die Säge anzusetzen.

Alles wird gut, deshalb gab es auch ein Vorgespräch zur angedachten Poltermühlenteichsanierung. Und weil wir bei den Teichen sind: Dank an die helfenden Hände vom 11. September, denn da wurde am Teich Nebelgut der Damm abgedichtet.

Ich erinnere mich an ein massives Tauziehen, als unsere Freunde des runden Leders im Wiesengrund Pappeln verschneiden bzw. entfernen wollten, da selbige die Zuschauer und den Spielbetrieb gefährdeten. Da hatte man noch ein anderes Befinden (lagen ja auch keine Gleise auf der Wiese). Kurios, wenn man bedenkt, dass die Stadt dann hilflos der Bahn AG gegenübersteht, wenn es um das Ausschneiden ihrer Hecken und Bäume am Bahndamm geht (Höhe an der Wiesenmühle – Zufahrt zum Gewerbegebiet). Da duldet man zerkratze Autos und LKWs, welche fast über den Fußweg fahren müssen, weil kein Platz mehr auf der Straße ist. Dank der Bemühungen von Bernd Rippert/Tag 24 und des Ordnungsamtes gelang es dann doch, die Damen und Herren zu bewegen. Eigentlich logisch, denn wenn die Bahn streikt, ist ja auch niemand da, und da kann man die Pappeln eigentlich auch stehen lassen, denn es fährt ja auch kein Zug. Also kann man entspannt auch noch seine Sportrunden drehen, sofern man nicht bewegungseingeschränkt ist.

Bevor noch ein kleiner Nachtrag zur Kirmes kommt, gibt es noch zwei Dinge, welche mir am Herzen liegen. Beide in Bezug auf unser schönes KiG.

Niemand weiß eigentlich, was andere Menschen machen, gemacht haben, schon gar nicht, wenn man sie aus einem anderen Bezug kennt.

Frieder Prager kennen wir mit seiner Frau Kerstin Nipold eigentlich vom KiG. Jahrelang brachten sie Stars und Sternchen auf die Bühne, kümmerten sich um Nachwuchstalente und diverse Veranstaltungen, bis Fritze dann seinen Plan umsetze und sich seinen Traum eines kleinen und feinen Theaters, dem „Fritz-Theater“, erfüllte. Auch der GFC durfte dort eine Saison verbringen, da das KiG nicht zur Verfügung stand. Aber in „Fritze“ schlummerten früher ganz andere Talente, welche ich in meiner Sammlung in Ehren halte. Seinen Lebenslauf, wie sollte es anders sein, hat er selbst „aufgezeichnet“.

 

Und dankbar bin ich für jede Minute, welche ich mit ihm nicht nur im Café im Rabensteincenter am Mittwochnachmittag jeder Woche verbrachte, sondern auch für die anderen vielen Gelegenheiten des Austausches, sei es auf kreative Art und Weise oder auch menschlich gesehen. Lieber Frieder, dass ich Dich kennen darf und in meinem Herzen nie vergessen werde, darauf kannst Du Dich verlassen. Und dennoch kullert nicht nur bei mir eine Träne, sondern auch bei all Deinen anderen Freunden, denn Du hast Dich viel zu früh von dieser Welt geschlichen. Für Deine stets stille Hilfe und Deinen Humor, für all die Menschen, welche man durch Dich kennenlernen durfte, sagt Grüna und Umgebung danke für viele erlebte Stunden Kultur und Humor!

Was mir persönlich ans Herz gewachsen ist, sind die Erinnerungen und ein Schild aus dem guten alten KiG aus jenen Zeiten.


Lieber Benni und liebe Laura mit Familien, liebe Kerstin – auch im Namen des Grünaer Faschingsclubs e.V unser tiefes Mittgefühl und Trost in schweren Stunden.

Und ein weiteres ehrendes Gedenken gebührt dem ehemaligen Mitglied des Grünaer Faschingsclubs, Herrn Stefan Lämmel. Er war sich für nichts zu schade, der Schalk stand ihm manchmal in den Augen, es wurde viel gelacht, vor und hinter der Bühne, und er lebte und liebte es. Er unterstütze ebenso still im Hintergrund, eben bescheiden. Auch seiner lieben Frau Hanna und seinen Kindern Lutz und Katrin nebst Familien unser tief empfundenes Beileid. Freud und Leid stehen so eng beieinander und machen so bodenständig.

Vielen Dank an meinem Verein, dem GFC, welchen ich nach einer eingelegten Pause wieder den Rücken stärken werde in der Hoffnung, dass wir uns vor einem treuen Publikum wieder präsentieren dürfen nach unserer 3G-Regel gefeiert, gelacht, geprostet – wie immer!

Und Ehre, wem Ehre gebührt – denn im Rahmen unserer Ferienspiele im Sommerbad wurde in einer Nacht- und Nebelaktion der Firma BMF ein Preis sondergleichen entworfen. Die Verleihung fand offiziell leider nach Redaktionsschluss statt, dennoch konnte der Preisträger und Medienstar, Herr Thomas Reichel, vorab überredet werden, für ein Pressefoto zur Verfügung zu stehen.

 

Nach dem sämtliche Netzwerke, das öffentlich rechtliche TV und diverse Zeitungen über seinen am Sonntag dem 22. August aufgestellten Grünaer Weltrekord im Gully-Tauchen berichteten, war es eine Frage der Ehre, genau einen Monat später ihm das (hier noch schwarze) goldene Seepferdchen zu überreichen. Im nächsten Jahr, so hat uns der Medienstar verraten, wird diese Disziplin mit Flossen und Schnorchel wiederholt – das Equipment wurde schon zu einer VA des GFC Probe getragen. Einvernehmlich wurde geklärt, dass die Technik aber beim nächsten Tauchvorgang bereits abgebaut ist. Freuen wir uns also auf die nächsten Ferienspiele 2022 im Sommerbad Grüna. Einen Punktabzug gab es leider nicht wegen Haltungsnoten, sondern weil Herr Reichel das Schwimmbecken quer kreuzte und sich nicht an der 100-Meterbahn orientierte.

Etwas unscharf das Foto, aber wer hätte in diese Situation daran gedacht, die Situation noch einmal für ein scharfes Bild nachzustellen …

Damit ist auch diese Kirmes nicht nur Geschichte, sondern damit auch in selbige eingegangen.

Eingegangen sind auch in dieser Zeit Spenden für die Flutopfer im Ahrtal. Gestartet haben wir diese Aktion ja am 18.08.2021 mit unserer Spendentonne, welche dann am Sonntag auch aufgestellt wurde. Die Spenden kommen einer Familie im Ahrtal zugute. Es haben sich bereits im Nachgang viele Privatpersonen und Unternehmer daran beteiligt. Deshalb bitten wir um weitere Spenden, denn jeder Cent hilft. Wir möchten diese Familie zu unserer nächsten Kirmes in Grüna gern einladen, um ein Fazit zu ziehen. Zusammen sind wir stark – Spendenkonto Kirchgemeinde Grüna-Mittelbach, IBAN: DE 36870500003586000048, BIC: CHEKDE81XXX, Bank: Sparkasse Chemnitz, Verwendungszweck: Hilfsaktion Ahrtal – Spendenquittungen werden gern ausgestellt.

Da denke ich haben wir eigentlich kleine Probleme. Erinnern möchte ich daran, dass es nicht erst „scherbeln“ muss, wenn die Probleme zu groß geworden sind, sondern dass man im Vorfeld vieles klären könnte, wenn man kommuniziert. Deshalb möchte ich das Wort „scherbeln“ aufnehmen und mitteeilen, dass auf dem Hexenberg (und nicht nur dort) die Glascontainer gern genutzt werden können und sollen in Verbindung mit der Beachtung der Einwurfzeiten!!! Dafür gibt es sie ja.

In dem Zusammenhang möchte ich gern noch auf das Projekt „ Blühender Hexenberg“ hinweisen und der damit verbundenen Pflanzaktion am 09.10.2021 ab 10.00 Uhr. Freuen wir uns dann gemeinsam im Frühjahr über Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen, Wildtulpen, Sternhyazinthen und Blausternchen, sowie über die Anwohnerinitiative, vertreten durch Carola Hilkman, Irma Olofsson, Silke Merkel und Andrea Kretzschmar, und 66 blühende Baumscheiben…Danke. Geblüht hat zum Glück nicht die Tachonadel, denn es gab Hinweise zu Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Bergstraße. Deren wurde nachgegangen und vom 17.-20.08.21 per Verkehrserfassungsgerät kontrolliert. Fazit: in Richtung Dorfstraße gab es eine Überschreitungsrate von 0,27% und in Richtung Damaschkestraße von 0,60%. 85% der Fahrzeugführer waren nicht schneller als 38 km/h, erfreulich also.

Und zurück zum Hexenberg bzw. in die Nähe davon, denn es soll die Möglichkeit gegeben werden, seinen Traum von den eigenen 4 Wänden zu verwirklichen. Dazu sollten sich Anwohner den 14. Oktober von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr im Grünaer Ratssaal vormerken. Herr Nicolas Hamman, seines Zeichens Abteilungsleiter Stadtplanung, wird dort gern Rede und Antwort stehen und Auskünfte über das angedachte Vorhaben erteilen. In der Gemarkung Grüna im Bereich zwischen der Dorfstraße und am Hexenberg soll der Bebauungsplan Nr. 21/17 „Wohnen an der Dorfstraße“ aufgestellt werden.

Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes werden folgende Planungsziele verfolgt:

  • Festsetzung von Allgemeinen Wohngebieten nach § 4 BauNVO,

  • Erhalt von möglichst großen zusammenhängenden Grünflächen,

  • Ausbau des bestehenden Straßen- und Wegenetzes zur Erschließung des Plangebietes, Verbesserung der Nord-Süd-Anbindung zwischen dem Wohngebiet Hexenberg und der Dorfstraße,

  • Sicherung der Biotope: naturnahes, stehendes Kleingewässer „Reuterteich“, Streuobstwiese,

  • Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche „Kindergarten“ unterhalb des Reuterteiches,

  • Sicherung des Wasserlaufes und des Unritzbaches,

  • Sicherung der Wohnbebauung entlang der Pleißaer Straße, Schönherrs Weg und Blumenweg,

  • Aufnahme der umgebenden Bebauungsstruktur mit „ländlichem Charakter“

  • Anwendung des Einzelhandels- und Zentren-Konzeptes der Stadt Chemnitz.

Das Plangebiet umfasst folgende Flurstücke der Gemarkung Grüna: 307/8, 307a, 308/1, 308/3, 308/4, 308/5, 308/7, 308a, 308b, 309/4, 311a, 553, 613/2, 616/14, 616/2, 623/3, 623/4, 623/5, 307/6, 309/14, 549/1, 551/1, 616/13. Der räumliche Geltungsbereich wird durch die Planzeichnung (Anlage 3) bestimmt. Der Übersichtsplan ist Bestandteil dieses Beschlusses. Der Geltungsbereich hat eine Größe von ca. 9,8 ha.

Wohnen an der Dorfstraße als pdf

Ja und damit keine Langeweile entsteht beim Lesen, komme ich langsam zum Schluss mit dem Hinweis, dass der Ortschaftsrat gern Ansprechpartner für Ihre Probleme ist und gern auch Hinweise aufnimmt.

Platzbedingt durch Hygieneauflagen wird es leider eine Anwohnerfragestunde in den Sitzungen vorerst noch nicht geben können, aber die Sprechstunde gibt es ja auch noch, gern auch mit telefonischer Voranmeldung: Sprechzeiten immer donnerstags von 15.00 - 17.00 Uhr im Rathaus Grüna Chemnitzer Str.109, 09224 Chemnitz / OT Grüna oder nach Vereinbarung Telefon: 0371 8421112 oder 01608402640 bzw. E-Mail lutz.neubert_at_stadt-chemnitz.de

Zum Schluss ein herzlicher Dank an die helfenden Hände zur Kirmes, in diesem Falle unseren Handballern zum Aufbau der Zäune und dem Bauhof zum Abbau selbiger und weiterer Arbeiten bei nicht gerade sonnigem Wetter, Marco Thamm für „Klebedienste“, der Firma Finzel für bereitgestellten Platz und Strom für die Umsetzung von Lichtinstallationen, Jonas E. Neubert, Gerd Haubner und Frank Nestler für das Sonntagsmorgenkehren, Jens Bernhard als morgendlichen Kehrmeister an allen Tagen, Uwe, Karli, Silvio, Nixe und Kirchl von Splended Trinks, Alois Rettenberger von der Getränke Welt, Familie Udo und Joachim Pfeifer, Herrn Sattlermeister Thomas Lesch für unkomplizierte Aushilfe, ebenso wie Herrn Ralf Nitzsche, unserer Feuerwehr für ihren Einsatz am Sonntag, dem Grünaer Faschingsclub und Baulinchen e.V. für die Koordinierung der Finanzen, Andreas Balzer und Mario Dalibor sowie Familie Rico und Klaus Illgen, der Besatzung vom ard Asphaltmischwerk und Herrn Richard Kühnel sowie Herrn Jens Werner, welche trotz Hochkonjunktur am Mischer alles ermöglichten, was zu ermöglichen schien, Herrn Rex Hoffmann und seinem Team für vorbildliche Hintergrundarbeit zu unserer Sicherheit, den Künstlern auf der Bühne, der Grünaer Schützengilde und unseren Sponsoren den Firmen Sarei, Baumgartenapotheke, Radio Chemnitz, Gebr. Mayer, Schrott Friedrich, der Einsiedler Brauerei, AUTO Riemer, dem DRK mit seinem Impfteam, dem ASR für die Bereitstellung kostenloser Abfalltonnen, Herrn Markus Fugel (immer wieder eine verlässliche Partei aus der Nachbarschaft), Familie Sießmeir, unserem OB Sven Schulze und Dr. Ralf Schulze von der C3… Alles in allem ein großartiges Orchester mit vielen Solisten, welches für Sie 5 Tage lang musizierte. Deshalb der größte Dank an Sie als das beste und dankbarste Publikum, was man sich in solchen Zeiten nur wünschen konnte! In der Hoffnung niemand vergessen zu haben…was menschlich wäre – Euer Lutz

Die Wahl ist nun vorbei und wir sind gespannt,

was denn alles noch passiert in unserem Land.

Wird man vielleicht erhört, es wird sich zeigen,

wird die nächsten Jahre wieder alles so bleiben?

Nur durch große Sprüche ist man nicht behütet,

die Damen und Herren werden von uns vergütet!

Und so schnapp ich mir Knecht Ruprecht aus dem Regal,

denn dafür gibt es nun einmal keine andere bessere Wahl!

Seit vielen Jahrzehnten schon im selben roten Alugewand,

füllt er Regale und auf dem Weihnachtsmarkt manchen Stand.

Darum nimm, wenn Dich alles und jeder aufregt, ihn in Deine Hand,

denn leckere Schokolade bringt uns manchmal um den Verstand.

Das Ende und das Fazit von dieser kleinen und leckeren Lektüre,

es rennt die Zeit davon, denn Weihnachten steht bald vor der Türe!


Lutz Neubert, Ortsvorsteher Grüna

Dieser Artikel stammt aus dem Ortschaftsanzeiger Grüna / Mittelbach Oktober 2021

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