Der Grünaer Ortsvorsteher berichtet

Der Grünaer Ortsvorsteher berichtet

Alles neu macht der Mai

… und dies im wahrsten Sinne, denn es wurden wieder die Lampenmasten geschmückt mit allerhand Sprüchen und Gesichtern, manches bekannt, manches unbekannt und vieles kurz vor der Angst für die nächsten 5 Jahre und für Europa, den Stadtrat, und – unbemerkt – fast ist ja auch noch Ortschaftsratswahl gewesen. An dieser Stelle meinen Dank an den bisherigen vorab und Glückwunsch zum neuen, welcher sich im August, am Montag, dem 19. August, zum ersten Male im Rathaus um 19. 00 Uhr vorstellen wird. Es wird spannend, und spannend sind auch die nächsten Zeilen – und ein herzliches Willkommen und Glückwunsch zum Erhalt und Vorliegen dieser Ausgabe. Der Sommer kann kommen, so dachten wir zu Ostern, dann gab es noch einmal Abkühlung und der Regen war nicht nur eine Bereicherung, sondern zwingend notwendig. Dies betonte auch unser Revierförster Herr Göthel, denn noch nie war durch die milden Winter der Borkenkäfer so verbreitet wie jetzt. Dies wurde auch unterstützt durch Windbruch in den Wäldern und die Tatsache, dass man mit Aufräumen im Walde mit der zur Verfügung stehenden Technik gar nicht hinterher kommt.

Und was ist seit der letzten Ausgabe passiert?

Nun an erster Stelle eine Berichtigung, und zwar eine ganz wichtige: Für Beschwerden des Nichterhaltens vom Chemnitzer Amtsblatt wenden Sie sich Bitte an folgende Kontakte: Telefon Reklamation: 0371 – 65622100 bzw. per Brieftaube an Mail: qm_at_cvd-mediengruppe.de

Im Amtsblatt hatte es nicht gestanden, deshalb an dieser Stelle mein/unser Glückwunsch an Konrad Geßner zur Geschäftsübernahme der Fleischerei Geßner in der Chemnitzer Str. 78, und Dank auch an dieser Stelle an seine Eltern für das Durchhalten auch in nicht so guten Zeiten bis jetzt und das Aufrechterhalten und die Weitergabe des Familienbetriebes. Für Konrad weiterhin, da er es recht Wild mag – Weidmanns Heil (übrigens der beste Lehrling und Meisterabschluss seines Jahrganges in Sachsen)

Einen weiteren Grund zum Feiern gab es (das Angenehme am Ortsvorsteherdasein ist dann auch mal ab und zu, auch bei einem Richtfest sich mit untermischen zu dürfen). In diesem Falle entsteht keine neue Tankstelle vor der Tankstelle, sondern die letzte Dachdeckerei vor der Autobahn – mit noch nicht 33 Jahren Respekt vor Sven Fleischer. Er führte das Unternehmen Elsner Dach GmbH als langjähriger Geschäftsführer weiter und erfüllt sich nun damit seinen Traum mit dem Neubau und der Neugründung der FS Dach GmbH.

Angenehm war am 3. Mai auch, mit der Nachbarschaft das eine und andere Wort zu wechseln und zu spüren, dass man in Grüna stolz auf das Geschaffene und das Wachsende ist. Danke Sven, dass Du dennoch immer Zeit als Chef für unseren Baulinchen e.V. hast (feiert übrigens 2019 schon sein 5 jähriges Bestehen). Und damit sind wir beim Brauchtumsfeuer. Der Wettergott war wohlgesonnen, und ein Dank geht an Herrn Axel Kühne für die zur Verfügungstellung seines (fast Wohnzimmers) Geländes etc. und der Stadtverwaltung Chemnitz, um in einem längeren klärenden Gespräch ein Brauchtum zu erhalten. Ich denke ein gelungenes Event zur Saisoneröffnung, freundlich unterstützt durch den Grünaer Faschingsclub e.V. …und Thomas Reichel – dem einzigen Baggerartisten auf der Welt… Preisverdächtig beim Zirkusfestival von Monte Carlo.

Zum damaligen Zeitpunkt war ja auch Grüna noch von der Außenwelt abgeschnitten. Eigentlich kommentarlos und nur mit Kopfschütteln zu betrachten in Hinsicht auf das Endergebnis und auch die Vorgehensweise, was den Informationsfluss betrifft. Also wenn nichts dergleichen kommt, nützt das schnellste Internet auch nichts. Das Tiefbauamt war zu einem Gespräch vor Ort in Bezug auf das eine oder andere Wehwehchen und in Hinblick auf geplante Abschnitte der Fußwegsanierung.

Kurz zusammenfassend hierfür die Eckpunkte der Begehung durch das Tiefbauamt:

Beäugt wurden

  • die Einfahrt Färbergasse/Kulturhaus Grüna, weil erhöhte Unfallgefahr durch Abbruch des Asphaltes besteht,

  • der Schachtweg in Höhe Abzweig Karlstr. bis Fussgängerbrücke, dabei erfolgt eine Überprüfung von Deckschichteinbau, weil öffentliche gewidmet

  • und die bereits angesprochenen Sanierung von Fußwegabschnitten. Dies betrifft die August Bebel Str. ab Höhe Schulweg auf der rechten Seite, die Lutherstr. ab Abzweig Baumgartenstr. Beidseitig, die Chemnitzer Str. in Richtung Wüstenbrand in Höhe Simmelmarkt - rechte Seite ab Birkenknittel bis zu unserem Schuhingenieur Andreas Neubert.

  • Des Weiteren wird dringend überprüft der Bereich Lessingstr., ob eine Deckschicht angespritzt werden kann,

  • sowie die schon jahrelang währende Überprüfung der Verbindung Dorfstr./Chemnitzer Str. in Höhe Friedhof – hier muss unbedingt der untere Abschnitt angespritzt werden.

  • Eine freundliche Erinnerung der versprochenen Umsetzung bis zum Sommer gab es noch für die Röhrsdorfer Str./Drachenweg und der fehlenden Wassereinführung aus Richtung Wald kommend,

  • sowie der Erneuerung Limbacher Str. vor der Ampelkreuzung….der Asphalt dort wird sonst also Barfusspfad ausgewiesen…entdecke die Reize – zurück zu Bad Grüna.

  • Schließlich – und ich merkte, dass das Daten und Aufnahmevolumen der Köpfe erreicht war – der Hinweis über die Erneuerung der schon extra eingezeichneten Unterflurhydrantenkappen Höhe Netto Markt.

Mit vielen „Eindrücken“ trat man den Weg Richtung MODERNE wieder an und freute sich auf den Feierabend. Nun ich denke für die Stadt ist Grüna dennoch eine sichere Bank. Und damit auch ein Dankeschön an unsere Volksbank für die Unterstützung weiterer Projekte für eine Generation, welche die große Politik bestimmt nicht noch nicht versteht (gelingt selbst mir nicht), denn es dürfen sich freuen unser Förderverein vom Kinderhaus Baumgarten und der Förderverein von unserem AWO Hort über Regen in Form von Euronen. Es ist immer wieder angenehm, mit Problemen bei Frau Littmann aufzukreuzen und einen gemeinsamen Weg für Grüna zu finden. Grund zur Freude gibt es im doppelten Sinne für unser Kinderhaus, denn Herr Schädlich von Mafa Fensterbau stimmte sich im Vorfeld mit mir ab, mit einer schönen Holzbrücke den Gabentisch zum 10 jährigen Geburtstag zu bereichern.

Dabei sollte auch nicht das 20-jährige Jubiläum unseres Mäusenestes vergessen werden und ein Dank an Frau Riemer und Frau Heiber für Ihre Bemühungen. Da soviel in Grüna gefeiert wird, überschneidet sich auch die ein oder andere Festivität, Danke also, dass unsere „Mäuse“ ihre Festivität verschieben und am 31. August gebührend der Baumgartentag sich einreiht in die Schar der Gratulanten und Unterstützer zu 10 Jahre Kinderhaus Baumgarten.

Und dass es in Grüna mit Nachwuchs sehr gut aussieht, erkennt man nicht nur an den Anmeldungen der Schülerzahlen für die 1. Klassen (53), sondern auch an unseren Neugrünaern, welche sich ihren Sommerwohnsitz hier eingerichtet haben – und diesmal zu zweit… Und man sieht, dass es wohl mit Nachwuchs klappen sollte, so, wie sich die beiden lieb haben. (Für die schönen Bilder der Störche, gemacht am 15. April, bedankt sich der Redakteur des Ortschaft6sanzeigers bei Herrn Langhammer).


Aber auch anderes Getier füllt sich pudelwohl in unserem Orte…

Wir haben uns ja auch hübsch gemacht, und Gelegenheit dazu gab es zum Frühjahrsputz, über den man an anderer Stelle hier im Blatt noch berichten wird… Arbeitsgeräte und Ergebnis vorab an dieser Stelle.

Ein Dankeschön gab es am Freitagabend noch in der Dachsbaude, denn unser MdL Peter W. Patt hatte fleißige Helfer aus den Vereinen zum Fondue eingeladen… Mit dem Anmelden bzw. einer Rückmeldung hapert es noch in Grüna, aber man ist bemüht und auf besten Wege… Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Daumen nach unten aber an die „Klopphölzer“ kann man nur sagen, weil schon am Folgetag im Geßnerpark die Spuren einer Feier deutlich zu sehen waren, damit verbunden an Euch, die Verursacher, die freundliche Einladung zum Mitmachen und Gesicht zeigen im Jahre 2020, denn das haben und hatten die helfenden Kinder nicht verdient.

Und da war ja noch Vereinsstammtisch… im Kultobjekt und in der ganzen Welt bekannt durch seine Konzertreihen – unser „Oberer Gasthof“. Dank an Thomas Herzenberger, der die Sache im Griff hatte, denn Aufgrund weniger Rückmeldungen war die Lokalität bis auf den letzten Platz besetzt. Gastronomisch war es schwierig zu planen und im Endeffekt waren alle zufrieden, einmal wieder beisammen zu sein und sich ausgetauscht zu haben, auch mit an Bord unsere Stammgäste aus Stelzendorf… Also, bald auf ein Neues und jeder ist herzlich willkommen.

Reizobjekt ist nicht nur in Grüna die gelbe Tonne und deren Entsorgungsrhythmus… Wir hoffen dringlichst, dass der Stadtrat im Mai der von der CDU Fraktion eingereichten Beschlussvorlage folgt und damit den Hinweisen und den im Vorfeld geäußerten Bedenken durch die eingemeindeten Ortschaften nachkommt, also der Rückkehr zur 14 tätigen Entleerung. Dies wäre Gerechtigkeit für alle und für dieselbe Gebühr.

Wie schön, dass fast ohne Gebühr unser Sprudelstein funktioniert… Spenden jedoch herzlich willkommen und Danke für die Einladung zur Eröffnung bzw. zum Einschalten von selbigen.

Der Ortsvorsteher und der Ortschaftsrat Grüna gratulieren unseren Freunden des Handballs zum Bezirksmeistertitel der männlichen B-Jugend. Glückwunsch zur gewonnene Meisterschaft und Dank an alle, die dazu beigetragen haben.


Ich und damit auch wir alle freuen uns auf die Rückkehr von Polizeihauptmeister Mario Werning.

Der Bürgerpolizist informiert:

Polizeihauptmeister Mario Werning,

Polizeirevier Chemnitz Südwest, führt nach krankheitsbedingter Abwesenheit wieder ab dem Monat Mai 2019 monatlich seine

Bürgersprechstunden

in der Zeit von 15.30 Uhr – 17.30 Uhr im Rathaus Grüna durch.

Termine: 16.05.2019; 20.06.2019; 18.07.2019; 15.08.2019; 19.09.2019;

17.10.2019; 21.11.2019 und 19.12.2019

Während der Dienstzeit bin ich im Büro auf der Schulstraße 9 in 09125 Chemnitz unter der Telefonnummer 0371- 5263 284 erreichbar.

Außerhalb meiner Dienstzeit ist das Polizeirevier Chemnitz Südwest, Annaberger Straße 200, unter der Telefonnummer: 0371-5263-0 rund um die Uhr erreichbar. Sie können mir auch unter der E-Mail-Adresse: Mario.Werning_at_polizei.sachsen.de eine Nachricht hinterlassen.

Mario Werning / Ihr – Euer Bürgerpolizist

Und weiter geht es…

Am 23. Mai um 16.30 Uhr waren alle in den Geßner-Park eingeladen. Beinah wäre der Termin ausgefallen, deshalb Dank an Frau Birgit Burkhardt für die Wahrung des Termins. Groß und Klein sollten gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Grünflächenamtes über die Gestaltung und Neuausrichtung unseres Spielplatzes entscheiden. Der Ortschaftsrat Grüna beschloss, im Vorfeld auch 7000 Euro aus einem Budget bereitzustellen, damit auf unserem Hexenberg sich wieder ein Spielgerät befindet. In kleinen Strukturen geht es eben schneller – wie gehabt.

Und kleine Strukturen können schneller reagieren und fleißig sammeln, deshalb feiert man eben das „Stadtfest“ in Grüna. Flexibel nennt man das und Dank an alle Parten im Vorfeld, welche mir kurzfristig folgten und UNS damit unterstützen, getreu dem Motto – im Chemnitzer Westen läuft`s am besten. Jubiläum gibt es auch – 5 Jahre dicke Freundschaft von unserem Mario Dalibor von Radio Dresden (lässt dafür wie bereits erwähnt extra das Stadtfest in Dresden sausen…). Und so sieht der grobe Plan aus… im Moment noch im Kopf aber die Verträge sind unterschrieben und wir beginnen rückwärts vor unserer Sportwoche auf dem Festgelände mit Sonntag, dem 18. August – wie gehabt großer Festgottesdienst, im Anschluss spielen die Chemnitzer Lausbuben auf und zur Auflockerung gibt es unsere Traditionelle Modenschau mit Mode Model und Hannes Hermann. Der 6-fache Deutsche Meister erreichte in den letzten Jahren bei fast allen internationalen Wettbewerben die Finalrunde. Vor Deutschem Publikum konnte er sich als Saisonhighlight 2012 die Silbermedaille bei der Europameisterschaft sichern. Bei der WM in der Österreich holte er mit seinen Teamkollegen Silber. 2013 konnte er ebenfalls vor heimischem Publikum beim Worldcup in Heubach Bronze gewinnen und wurde 2014 mit dem Deutschen Team in Lillehammer Team-Weltmeister. Und er kommt für Grüna extra zeitiger von der WM zurück – Danke Hannes. Und damit zu Samstag, es wird heimatlich, denn die „Erbschleicher“ begeistern mit Ihren Hits und den Hits der Welt unser Publikum im Wechsel mit Marios Musikmühle, der einen und anderen Einlage, und wer nicht genug bekommen kann, darf sich die Mugge auf CD mit nach Hause nehmen (mit Autogramm natürlich). Am Freitag unterbrechen The Six Pickles ihre Welttournee und der ganze Ort steht im Zeichen von Grüna meets only Rock’n Roll (die Musike mit Autogrammen ebenfalls als CD to go)… Das ganze natürlich feierlich eröffnet durch unsere Schützengilde und mit Fassbieranstich durch Torwartlegende Michael Kompalla und der Einsiedler Brauerei, vielen Gästen und natürlich unseren Vereinen und denen der Umgebung. Neue und große Fahrgeschäfte (übrigens haben unsere Schulanfänger am Samstag freie Fahrt) und das Festgelände wird hoffentlich auch unserem Ministerpräsidenten von Sachsen, Herrn Michael Kretschmer, begeistern und wissen lassen, was in Grüna so geht. Dankenswerter Weise folgt er auch an besagten Wochenende einer Einladung zum Besuch…. Schade, nur von der Stadtverwaltung durfte niemand bis jetzt… Und damit zur kleinen großen Eröffnung am Donnerstag. Sie waren da, sie haben es mir versprochen und halten ihr Wort. Dafür gilt in erster Linie auch ein Dank an Kia Motors Mittelbach und Herrn Markus Fugel.


Rückblende: 1970 gründete Wendelin Fugel in einer Garage in Liggersdorf sein Autohaus zum An- und Verkauf von PKW. Nach einer kurzen Zeit, in der der junge Unternehmer – Wendelin Fugel war 22 Jahre alt – eine Tankstelle betrieb, wurde wegen der ständig wachsenden Nachfrage das erste eigene Autohaus mit Verkaufsraum, Werkstatt und Büro gebaut. Im Jahr 1978 wurde ein neuer Vertrag für den Vertrieb von Honda PKW beschlossen. Heute kaum vorstellbar, umfasste die PKW-Familie bei Honda damals lediglich zwei Modelltypen. Wendelin Fugel schätzte die japanischen Autos. Das Autohaus Fugel entwickelte sich zum bedeutenden Anbieter von Honda-Automobilen im weiten Umkreis. Aufbauend auf den gewonnen Erfahrungen des Unternehmens gründete Markus Fugel im Juli 1990 in Chemnitz ein eigenes Unternehmen – einen Gebrauchtwagenhandel auf der Jagdschänkenstraße in Chemnitz. Am Anfang stand ein Gebrauchtwagenhandel mit Fahrzeugen aller Marken. Der Bau eines neuen Autohauses begann im März 1991 an der Bundesstraße 173 in Mittelbach. Im August desselben Jahres erfolgte die erste Lieferung von Honda-Neuwagen. Bereits am 26. Oktober 1991 fand die Eröffnung des hochmodernen Betriebs statt. Außerdem war das Autohaus Fugel eines der ersten Autohäuser, das neu in der Region entstand. Markus Fugel legte zunächst den Grundstein für den Teil des Autohauses, in dem der Vertrieb und die Instandsetzung der Fahrzeuge erfolgen sollten. Und spätestens seit 2013 ist es ein Vertrauen auf Augenhöhe – Danke Markus und dem Team, denn Grüna und Umgebung darf sich auf ein erneutes Konzert von der Kultband „Karussell“ freuen, welches durch „EUCH“ exklusiv präsentiert wird und durch unser Radio Chemnitz mit beworben wird – Danke an Herrn Andreas Schuhknecht… mit an diesem Abend die Vorstellung ihrer neuen CD, Autogrammstunde, Small Talk und…

1987 landete die Band ihren Superhit „Als ich fortging“, der erstmals 1986 als Demo im Naunhofer Karussell-Studio aufgenommen wurde (Komposition: Dirk Michaelis, Arrangement: Karussell, Text: Gisela Steineckert). Dieser Song erhielt den „Silbernen Bong“ und wurde als Filmmusik in verschiedenen Versionen in Fernsehfilmen wie „Polizeiruf“ (Filmmusik Gruppe Karussell), „Tatort“ und der „Lindenstraße“ eingesetzt. 2006 sang José Carreras gemeinsam mit Dirk Michaelis „Als ich fortging“ in seiner populären Benefiz-TV-Gala (ARD). Zahlreiche weitere Fernsehsendungen und Live Konzerte im In-und Ausland machten Karussell zu einer der populärsten Rockbands. Tourneen fanden u.a. in der damaligen Sowjetunion, Polen, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, Finnland, Dänemark, Schweden, Frankreich, Kuba und Uruguay statt. Die Band Karussell trennte sich 1991 und die Musiker wandten sich jeder im Alleingang der neuen Zeitepoche zu. Wolf-Rüdiger Raschke produzierte 1993 mit einer neuen Besetzung die CD „Sonnenfeuer“… Das Comeback begann mit einem ersten Konzert am 20.09.2007 in Leipzig. Reinhard Huth als Musiker der Erstbesetzung, Wolf-Rüdiger Raschke und Sohn Joe Raschke feierten mit den sensibel interpretierten Karussell-Songs einen sensationellen Erfolg. Und zum zweiten Male extra für uns in Grüna…

Soviel vorerst, wie gesagt, es ist noch alles im Kopf und damit ein Dank an „Kirchl“ und Danny Lorenz von Getränke Pfeifer, sowie Rico Illgen vom Tutti Frutti Team und für die vielen Gespräche im Vorfeld beim „Schälchen Gäffchen“… Allen vor und hinter den Kulissen Dank im voraus, und an alle Unterstützer und die vielen fleißigen Helfer bei der Umsetzung. Wir wollen unser Niveau halten, gut gekühlte Getränke aus Gläsern, ansprechende Dekoration und Eintritt frei für ein friedvolles Fest… Unser Ort hat es sich verdient mit seinen 756 Jahren den Geburtstag zu begehen (die Torte hat schon enormen Durchmesser…).

Und an dieser Stelle und in dieser Ausgabe mit Weitblick in Richtung September eine erfreuliche Nachricht, nicht nur für unseren wohl berühmtesten Einwohner von Grüna, unseren fliegenden Oberförster. Am 6. September wird der Rotary-Club vor dem Roten Turm eine Gedenkplatte für Georg Baumgarten verlegen und ihn damit in die Gruppe Großer Chemnitzer (www.grosse-chemnitzer.de) aufnehmen. Entsprechend wird es im Roten Turm eine Präsentation sowie einen Eindruck in die zugehörige Broschüre geben. Damit verbunden ein Dank an Herrn Peter Patt, welcher diese Aktion maßgeblich mit in die Wege leitete.

Unser Ortschronist Christoph Ehrhardt

Und am meisten über unsere Geschichte in Grüna weiß unser Christoph Erhardt, welchen ich mal zwischen Tür und Angel ein paar Fragen stellte unter der Rubrik „zu Besuch bei unserem Ortschronisten“, oder besser gesagt – „beim Textilingenieur mit Musikerabschluss“…

Wir spulen mal die Geschichte zurück bis auf das Jahr 1991, denn da fing Christoph nach der fast überall hereinbrechenden Arbeitslosigkeit an, wieder Fuß zu fassen. Ursprünglich sollte er als ABM-Kraft in dem Wald eingesetzt werden, doch dann hatte unser damaliger Bürgermeister Gerhard Traetz einen ganz anderen Plan mit Christoph vor, welcher die nächsten Jahre bis heute auf ganz besondere Art und Weise prägen sollte. Was Herr Traetz ihm auf dem Dachboden zeigte, waren eigentlich nur verstaubte Aktenberge, welche auf Aufbereitung warteten. Früher befasste sich mit der Grünaer Geschichte schon Karl May… also der aus Grüna, welcher einen wundervollen Schreibwarenladen mit Spielzeugabteilung besaß. Das war mir noch in meiner Erinnerung. Selbiger sammelte umfangreiches Bildmaterial und Postkarten rund um und über Grüna. Recherche wurde durch ihn auf einigen Teilgebieten betrieben, nach dessen Tod gab seine Witwe zahlreiche Unterlagen an Christoph weiter. Übrigens große Verwechslungsgefahr mit Zwillingsbruder Stephan Ehrhardt (hatte ich spontan einmal mit dem Auto mitgenommen und gedacht – der Christoph ist aber heute wortkarg, bis sich Stephan meldete und meinte, ich bin aber nicht der Christoph…). Beide sind nicht nur also äußerst ähnlich, sondern sie teilen sich auch die Liebe zur Musik – Violine und Klavier. Gespielt wurde zu seiner Zeit im Arbeitersinfonieorchester und im Collegium Musicum. Gern ist unser Archivar auch auf Reisen. Ich merke im Gespräch, wie Neugierig auch Christoph immer wieder ist und es im Leben war. Mit einem Augenzwinkern meint er nur, dass es mit dem Bergsteigen nicht mehr ganz so geht, wie in jugendlichen Jahren, aber Bergwandern möchte er noch gern. Nur beim Reiseveranstalter schließen sich dann ab und zu die Jalousien, wenn er auf Nachfrage des Alters stolz die Zahl 84 verkündet. Bewegung in all die Akten und noch ungelösten Jahre kam schließlich in den Jahren 2012 und 2013, für ein unvergessenes Fest mit viel Arbeit und Kraft – unsere 750-Jahrfeier. Dank, und dieser kommt auch von mir, an eine Person, die sehr federführend bei der Aufbereitung und Neuordnung war – auch in Hinblick auf unsere damalige Neuerscheinung in Buchform über Grünaer Geschichte – an Fritz Stengel!

Mitgewirkt hat Christoph auch an etlichen Büchern in der Umgebung. So kam damals zum Beispiel Dr. Christoph Eichler aus Limbach/Niederfrohna, welcher selbst einen Buchverlag betrieb und über die Fähigkeiten der Recherche von Christoph fasziniert war. Unter anderem schrieb er mit an Büchern wie: Wege übers Land, Von der Memel bis an die Mulde, Enttäuschte Hoffnung, Luftkrieg und Zivilbevölkerung von 1939 – 1945, Nochmal davongekommen, Chemnitzer Erinnerungen, Zeitzeugen berichten, Alltag in der Region Chemnitz, Rochlitz, Zwickau 1939 – 1949… Schwerpunkte fast jedes Mal die Zeit um 1945 …. Ein Bestsellerautor aus und in unserem Ort und praktisch mein Nachbar im Rathaus – ich bin mächtig stolz, so jemanden kennen zu dürfen, der doch eigentlich ein sehr ruhiger Mensch sonst ist. Und Grüna ist nicht nur in aller Munde durch ihn, sondern hat sich auch in zahlreichen Artikeln und Büchern verewigt.

Und er berichtet, dass man nur objektiv berichten und Recherche betreiben kann, wenn man Orte auch von außen betrachtet. Wahre Worte und eigentlich Unternehmerdenken. Seine treuen Begleiter in der jetzigen Zeit sind das Stadtarchiv Chemnitz und das Staatsarchiv in Dresden. Respekt hat er auch von mir, da er sich in den letzten Jahren mit noch einem manchmal komplizierten Begleiter anfreunden musste – dem Computer! Und dennoch (wie auf meinen Schreibtischen) findet er sich in seinen Zetteln, mal groß, mal klein, blind zurecht. Doch zurück zur Aktenlage, oder vielmehr auch der Tatsache der Eingemeindung, denn laut Gesetz gingen die Akten alle in den Besitz der Stadt Chemnitz über… (fast alle) und vieles verschwand dann auch in der Stadt spurlos… und wie kann man sich nach einem Tag entspannen, welcher voller Buchstaben war? Klar mit Musik, doch auch hier merke ich beim Erzählen, dass Christoph immer auf Reisen war, auch was seine Berufsausrichtung betraf. Sein Vater war Lebensmittelhändler, und eigentlich war der größte Wunsch vom kleinen Christoph damals die Oberschule. Leider blieb eine dafür benötigte Unterstützung aus, und so lernte er in der Textilindustrie Ketten- und Rundstuhlwirker… Verheimlicht hat er mir nicht, dass er immer als letzter erschien… eben ein kleiner verschmitzter Lausbub… Von dort ging es auf die Textilfachschule bzw. die Ingenieurschule in den Bereich Wirkerei/Strickerei. Dafür erhielt er den Ingenieurstitel. Doch glücklich war er nicht damit und suchte den Weg zur Musikschule. Leider musste er sich eingestehen, dass gewisse Techniken auch Zeit zum Lernen erfordern, doch Christoph ist und war, wie bereits Eingangs erwähnt ein rastloser Mensch, und so ging er wieder zurück zur Textilindustrie bis zur Wende – eben als Textilingenieur mit Musikabschluss… Was danach kam war vielleicht und ist die interessanteste Zeit, und es wird Zeit, auch andere für unsere Chronik von Grüna zu begeistern, denn Christoph möchte schon gern, soweit es die Gesundheit ihm auch weiterhin erlaubt, um die Welt düsen und musizieren, denn schließlich fordert langsam aber sicher seine liebe Ehefrau eine Mehrportion an Zeit von ihm ein… Nachvollziehbar. Wer also Interesse an der Mitarbeit und der damit verbundenen Unterstützung unseres Heimatvereines hat, wer sich nach einer neuen Berufung und Herausforderung in unserem schönen Grüna sehnt, der ist herzlich willkommen.

Herzlichen Dank sage ich an dieser Stelle aus tiefstem Herzen Christoph für sein Zutun für Grüna, sein Ehrenamt, seine Geduld bei der Recherche und für eine Stunde angenehmen Gespräches… Ich wollte ihm eigentlich nur Papier zum Schreiben bringen… So ist das manchmal im Leben….

(Foto 13) Arbeitsatmosphäre und Ergebnisse bei Christoph Ehrhardt

In der nächsten Ausgabe werde ich auch noch einmal über Herrn Ehrhardt berichten, diesmal aber über unseren Schmiedemeister Benjamin, denn die Grundschule war bei mir zu Besuch, und wir haben dann einfach mal dem Handwerk über die Schulter geschaut… Seid gespannt….

Und ein Satz zum Schluss, das Leben ist manchmal kürzer als man denkt… Und so gibt es auch öfters, einigen Streit auf dem Rathaus zu schlichten, meistens, wo ein Zaunbier reichen würde und immer mit Bedacht, um nicht erst zu einem Anwalt gehen zu müssen, deshalb hier an dieser Stelle auch eine Empfehlung von mir, für Euch und zum Nachdenken bzw. vielleicht auch zur Inanspruchnahme…

Versucht es doch einmal mit Mediation - Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mit Hilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche und nachhaltige Beilegung ihres Konfliktes anstreben. Ein Mediator ist eine unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis, die die Parteien durch die Mediation führt [§1 Mediationsgesetz]. Mit Mediation können selbst lang andauernde und tiefe Konflikte (in Familie, Nachbarschaft, Wirtschaft u.a.) für die Konfliktparteien nachhaltig gelöst werden. Im Vergleich zu gerichtlichen Verfahren im Hinblick auf Zeit und Kosten ist Mediation sehr effektiv. Sie durchläuft verschiedene Phasen: Vorgespräch, Themensammlung, Konfliktbearbeitung, Interessenklärung, Sammeln und Bewerten von Lösungsoptionen und verbindliche Vereinbarung. Weiterführende Informationen über Mediation und andere außergerichtliche Verfahren: www.Konfliktloesung-in-Sachsen.de,

Und damit man nicht lange danach suchen muss, gibt es gleich jemanden in der Nähe und gern auch im Rathaus Grüna zum Gespräch:


Der Mai ist da, die Zeit sie rennt,

schon bald der Wunschzettel wieder am Klemmbrett hängt.

Doch halte inne und lege kurz nieder,

denn Lutz sagt Euch – die Zeit, gerade jetzt, kommt so nie wieder.

Triff Dich mit Deinem Nachbarn mal auf ein, zwei Biere –

streck sie von Dir ruhig mal alle, Deine viere.

Nimm Dir mal Zeit für Dich und sei schlau –

das tägliche Ackern von früh bis spät dankt Dir eh keine S…

gruena-online.de

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