Wann wird’s mal wieder endlich Winter?

Wann wird’s mal wieder endlich Winter?

Klar doch - Klimaerwärmung lässt dies nicht zu, oder doch?

Der Weihnachtsmarkt in Grüna ist schon wieder Geschichte. Was bleibt, ist der Dank an alle, die ihn wieder zu einem wahren und dem letzten Highlight des vergangenen Jahres haben werden lassen…

… und damit, wenn auch ein paar Tage später an dieser Stelle: Ihnen sehr geehrte Leserschaft in Grüna und Mittelbach, sowie allen, denen das Blatt per Post an andere Teile von Deutschland zugesendet wird, ein gutes und glückliches Neues Jahr 2019.

Und mit viel Geknalle (also durch Böller) wurde das Jahr in Grüna stimmungsvoll eingeläutet. Die Reste waren noch Tage später leider hier und da zu finden...

Nun eine kleine Rückblende: Letztes Jahr um diese Zeit hatte der Rhein Rekordhochwasser, und ja, es gibt ihn noch und nicht bei Ebay, nämlich Schnee.

Und damit zum aktuellen Zeitgeschehen mit Blick aus dem Rathaus und in Erinnerung an manch unruhevolle Stunde am Drahtlostelefon, da einige ihrem Unmut Kraft und Ausdruck verliehen über ungeräumte Straßen und Fußwege. So haben wir aber die ersten Stunden des neuen Jahres gemeinsam mehr oder weniger gemeistert, und weitere werden folgen. Im Nachhinein, gerade was das Katastrophenpulver betrifft, schmunzelt man doch hin und wieder über Artikulationen, das aus Buchstaben zusammengesetzte und gewechselte ein oder andere Wort, das Mit- und meistens das Gegeneinander. Welcher Nachbar hat wie viel Schnee auf meinen Grundstück abgeparkt usw…. Da zitiere ich den kleinen Muck bzw. vielmehr Hartmut Schulze-Gerlach: "Damals war’s..." Ja, da half man sich noch beim Schneeschieben untereinander...

Und so ziehen die Tage dahin und man sich insgeheim sagt - hätte man doch zu Lebzeiten... Und so wird auch dieses neue 2019 spannend, abwechslungsreich mit Höhen und Tiefen und von einem Kommen und Gehen begleitet werden. Mögen die freudigen Augenblicke überwiegen. Auch die erste Ortschaftsratssitzung ist geschafft und wurde begleitet vom Besuch mit einem Rückblick auf die 875 Jahrfeier von Chemnitz durch Frau Lucia Schaub, die diesen Event für die Stadt maßgeblich hinter den Kulissen organisierte. Damit hatte die gebürtige Harzerin nicht nur ihre Herausforderung in der MODERNE gefunden, sondern verliebte sich sogleich (also in selbige) und fasste hier Fuß. Heimat ist eben also kein Ort, sondern ein Gefühl, und das hat sie hier gefunden. Also Glückwunsch der Neuchemnitzerin. Des weiteren erfreute uns auch der Kulturbotschafter, seines Zeichens sonst im Dienste der CVAG, die ebenfalls mit den winterlichen Wetterkapriolen zu kämpfen hatte, und äußerte sich, wie wichtig diese Jahrfeier auch für die Kulturhauptstadtbewerbung (also die von Chemnitz) ist.

Es ist also noch nicht alles in Sack und Tüten, kann ja auch nicht, denn es kommt 2019 ja auch die gelbe Tonne. Und wenn ich hier auf meine kleinen Zettelchen schaue, da möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass unser Kultusminister Christian Piwarz gemeinsam mit MdL Herrn Peter Patt Grüna die Ehre gab. Leider hoffte man insgeheim auf ein Treffen in unserer Grundschule, aber unser Kinderhaus Baumgarten zeigte sich nicht nur erfreut, sondern auch von seiner besten Seite (wie immer). Und dafür im Nachgang nochmals herzlichen Dank für die Gastfreundschaft. Die Erzieherinnen hatten so die Möglichkeit, gegenüber dem Minister auf Augenhöhe über Ihre Arbeit zu berichten, die nicht einfache Anpassung an neue Umstände und die Sorgen und Nöte bei der täglichen Arbeit, welche manchmal medial ganz anders in den Focus gerückt wird. Ich kann nur sagen: Hut ab für die Geduld und die starken Nerven. In Erinnerung kam mir dabei manches, die darin getätigten Zusagen von mancher Seite, deren nicht umgesetzter aktueller Zwischenstand.

Damit zurück ins aktuelle Jahr und nochmals zu dem weißen Pulver. Zwischenzeitlich dachte ich ja, man hätte am neu sanierten Stück Chemnitzer Straße auch die Mittelstreifen aus selbigen gezogen, da sie spurlos zu verschwinden scheinen, aber nein, was ich sagen wollte ist dennoch ein Dank an alle Menschen, die sich dem Schnee entgegengestellt haben bzw. bei der Räumung behilflich waren, so auch dem Transportunternehmen Bunzel aus Mittelbach, das nicht nur die Nebenstraßen räumte sondern auch die Hauptstraßen, weil die Stadt am Ende Ihrer Kräfte stand. Zum Glück hat es nicht so geschneit, wie manche Jahre vorher.... Und was die Chemnitzer auf der neu sanierten Teilstrecke betrifft, da fehlen mir glatt die Worte. Selbst als Besuch aus der Moderne kam, bemerkte dieser nicht, dass das Stück erst Tage vorher saniert wurde... Schöne Bescherung - ach nee, Weihnachten ist ja vorbei, bzw. kommt erst. Und ein Weihnachtsgeschenk scheint auch die Info zu sein, dass weiter saniert wird an der Chemnitzer, nämlich an einem Stück am Ortseingang, kommend aus Richtung Wüstenbrand, die Moderne im Blickfeld. (Das hatte man noch vor gar nicht langer Zeit erst saniert, oder vergeht die Zeit wirklich so schnell?)

Da passt aber gut der Begriff Straßenreinigung. Zu selbigen Thema hatten sich die Ortsvorsteher am 17.01. in Mittelbach beim Kollege Fix getroffen, um über die Thematik und die seitens der Stadträte durchgewunkenen, äh abgestimmten Satzungsänderung nochmals zu diskutieren. Viele ungeklärte Punkte hatten ja auch dazu geführt, dass sich der Grünaer Ortschaftsrat dagegen ausgesprochen hatte. Erwähnen möchte ich aber an dieser Stelle, dass mittwochs an den geraden Kalenderwochen jeweils in der Spätschicht in Grüna gekehrt wird. (Da kann das orangenfarbige Auto auch viel besser und schneller fahren...) Ich hatte das angegebene Kehraufkommen in Grüna und Kilogramm pro Meter seitens der Stadt im Selbsttest einmal versucht in meiner Küche nachzustellen... Der Versuch musste abgebrochen werden, entweder lag es an einem Zahlendreher oder war meine Küche zu klein...

Auch wurde zum Jahresende der Doppelhaushalt der Stadt Chemnitz verabschiedet. Danke an die Fraktionen, die sich mit um das Wohl von Grüna einsetzen, leider darf aus datenschutzrechtlichen Gründen hier keine Erwähnung dieser Fraktionen stattfinden, einerseits, weil wir im Wahljahr sind, und andererseits würde die Aussage, dass es 3 Buchstaben sind, hier und da garantiert in die falsche Richtung schließen. Da sag ich einfach mal Danke Herrn René Mann für seine Bemühungen und den Jungs und Mädels, die diesem Kreise angehören. Ist manchmal schon komisch, wenn man Briefkästen findet, wo kein Name mehr dran steht, nur die Hausnummer…. Datenschutz? Bekloppt! hätte man mit altdeutscher Sprache gesagt. Man braucht sich nicht aufregen, wenn man niemand findet, nachdem man vergeblich sucht. Die Grundlagen dafür wurden ja per Gesetz auch noch verabschiedet.

So nun weiter im Alltagsgeschehen. Ein Dankes- und Glückwunschwort möchte ich an dieser Stelle auch loswerden. Es betrifft 2 Herren bzw. 2 Kameraden. Zu Ihrem 35. Geburtstag, den sie zum zweiten Male begehen an dieser Stelle, die herzlichsten Glückwünsche meinerseits. Den Herren Hans Voigt und Jürgen Martin weiterhin Gesundheit und Dank, dass sie in den vielen Jahren bei der Feuerwehr selbstlos unter Einsatz Ihres Lebens für andere als Schutzengel fungierten, für die vielen Stunden, in denen sie ihren Dienst begangen haben als andere Freizeit hatten, und für all das viele hier Ungenannte.



Nicht ungenannt möchte ich auch an dieser Stelle einen weiteren Künstler lassen. Eines seiner Werke, mit dem er einen Menschen eine große Freude bereitete. Er ist kein Keramikdesigner, sondern es ist unser Revierförster Ullrich Göthel, der in kurzer Zeit wundervolle Augenblicke des Alltages mit seinem Tuschestift in noch wundervollere Erinnerungen auf Papier verewigt. Kurzum, er musste mir versprechen, dass bald eine Ausstellung mit seinen Werken unser schönes Rathaus bereichert.

Bereichert wird auch stetig unser zweites Buchregal im Eingangsbereich. Gebundene und gedruckte Papierwerke sind weiterhin herzlich willkommen und machen Vorfreude auf das erste offizielle Treppenlesen im Jahre 2019. So ein Buch hat eben etwas ganz Besonderes… eine Seele eben… Und das Regal, freundlicherweise von Herrn Sven Fleischer „maßangefertigt“, freut sich ebenfalls, wie diejenigen, die Bücher mitbringen und/oder tauschen….

Im Rathaus ebenfalls trafen sich in den vergangen Wochen mehrmals Menschen, denen das Wohl von Grüna am Herzen liegt. Eingangs erwähnt, wird 2019 auch ein besonderes Jahr, und so fanden neben den gestandenen Ortschaftsräten auch „neue“ Gesichter nicht nur den Weg in den Ratssaal. Hier ein Schnappschuss vom Jahresendgespräch bei Wasser und anderen Vitaminen mit einem Großteil oben bereits erwähnter Leute. Mehr dazu gibt es dann ausführlich im nächsten Ortschaftsanzeiger. Jedoch sei erwähnt, dass neben den bekannten Fraktionen, welche ohne Parteibrille sich um die Grünaer Belange bemühen, auch wieder eine “freie“ Vereinigung an den Start geht. Ich freue mich bestimmt nicht nur alleine über den Umstand, dass man sich für Grüna interessiert und die Rechte und Werte gegenüber der Stadt weiterhin vertritt, sondern diesem und jedem von uns sollte unser starkes Grüna es auch wert sein. Dabei durften die Damen und Herren zum Beispiel auch Gast im Gemach vom Heimatverein Grüna sein.


Nun schauen wir aber noch nicht auf den Monat Mai, sondern Richtung 27.03., denn dann ist der nächste Vereinsstammtisch. Und auch hier ist jeder willkommen, dem Grüna am Herzen liegt. Für Informationen rund um das Ortsgeschehen stehen weiterhin donnerstags unsere Sprechstunden im Rathaus zur Verfügung (welche dankeswerterweise sehr gut angenommen werden), sowie die herzliche Einladung zu unseren öffentlichen Ortschaftsratssitzungen. Die nächste ist am 11. Februar um 19.00 Uhr in der Chemnitzer 109. Dort kann man sich übrigens auch 2019 weiterhin im schönen Trausaal im Erdgeschoss das Ja-Wort geben.

In diesem Sinne verbleibe ich mit herzlichen Grüßen, auch im Namen des übrigen Ortschaftsrates, und um auch Platz zu machen für die vielen weiteren Infos aus Grünaer und Mittelbacher Vereinen und Institutionen,

herzlichst als Ihr/Euer „Lutz“ Neubert aus der Chemnitzer 109.


Erwähnung und Dank sollte dennoch zum Abschluss auch hier die Tatsache finden, dass dieses schöne Blatt durch Firmen ermöglicht wird, die mit Ihrer Anzeige die Finanzierung unterstützen und so die Beiträge für Vereine kostenfrei gehalten werden können. Und auch 2019 Dank den vielen fleißigen Austrägern, damit pünktlich, weil schon sehnsüchtig erwartet, das „Blättl“ im Briefkasten (mit oder ohne Name drauf) liegt….

Dieser Artikel stammt aus dem Ortschaftsanzeiger Grüna / Mittelbach Februar 2019

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