Was für ein Sommer, welche Hitze –

Was für ein Sommer, welche Hitze –

und nun hat diese Jahreszeit schon „Bergfest“ denn wir haben ja August. An aller erster Stelle allen neu eingeschulten Mädels und Jungs die besten Wünsche für die nächsten Jahre in unserer Grundschule. Auch der Appell an die stolzen Eltern, wenn sie die kleinen zur Schule fahren, bitte auf der richtigen Seite rauslassen, und natürlich auch an alle Autofahrer, sich mit einem gesunden Tempo durch die mit Schlaglöchern überzogenen Straßen in Chemnitz zu quälen und Rücksicht auf die Kleinsten am Schulweg zu nehmen. Die kurzen Beine haben auch einen anderen Blickwinkel.

Zeit ist das Stichwort für unsere Moderne … also die Zeit auf der Straße, wenn man sich von A nach B bewegen möchte. Respekt vor den Firmen, welche zur Baustelleneinrichtung diverse Gegenstände wie Ampeln und Bauzäune etc. vermieten. Das sind gerade mächtig viele in Chemnitz, sie stehen sogar dort, wo gar nicht gebaut wird. Und es gibt Baustellen, für die hat sich scheinbar noch gar kein Bauarbeiter beworben. Auch für Grüna, also dem westlichen Tor zur MODERNE, sieht es aus, als hätte man das Jahr Bauvorbereitung nicht bewältigen können. Was wie ein Witz in Beratungsprotokollen und durch schnelle Datenübermittlung in den ländlichen Raum übertragen wurde, ließ mir manchmal die Überlegung und Wehmut aufkommen, wie schön ruhig es damals doch auf dem Friedhof gewesen ist.

Unvorstellbar, dass Anwohner per Zusammenstellung einiger Buchstaben und auf Grundlage der Erfindung des Papieres freitags über die beginnenden Bautätigkeiten am Montag informiert wurden.

Da waren die Ampelmännchen schon etwas fixer … wurde ja auch bezahlt. Das aber sich die „Hörnchen“ (mancher weiß, den Begriff benutze ich gerne aus datenschutzrechtlichen Gründen schon jahrelang für Menschen, welche sich für längere Zeit am Tag in öffentlichen städtischen Gebäuden aufhalten und dafür am Monatsende entlohnt werden), also wie sich die H… im Nachgang über Inhalte und Zeitdauer der Maßnahme streiten, dann frage ich mich:-Wo ist hier der Fehler? Dennoch muss ich lobend erwähnen, ohne dass dies mir schwer fällt, dass das Verkehrschaos durch die Umleitung zumindest auf der Chemnitzer Straße sich in Grenzen hält. Im Gewerbegebiet Respekt vor starken Nerven in so mancher LKW Kabine. Und noch etwas: Da ja die Baumaßnahme bis zur zweiten Novemberwoche abgeschlossen werden sein soll, spart man sich eventuell sogar die Kosten für den Winterdienst auf diesem Stück … oder nee, das war jetzt doch nicht so gut. Früher hätte man gesagt, die Hecke wird immer schlimmer.

Übrigens gutes Stichwort, denn so mancher beäugte auch die Nachpflanzung an der Hecke. Ich für meinen Teil und auch im Namen des Ortschaftsrates möchte mich dafür bedanken, denn sie wurde unentgeltlich auch angegossen über einen längeren Zeitraum … manch braunes Blatt war noch dem letzten Herbst geschuldet, Dass aber der Mähdienst kein Auge für sensible Stellen hat, zeigt die Beschädigung der Pflanzen , wodurch auch im letzten Jahr die Hecke schon zerstört wurde. Beim Grünflächenamt in der MODERNE angezeigt, warten wir nun geduldig auf eine Antwort und die Summe, um diesen Schaden wiederholt zu beheben. Leider noch vergebens, aber es ist wie gesagt bei den ganzen Baustellen auch schwierig, aus der Stadt zu kommen, da können aus paar anvisierten Tagen schon Wochen und Monate werden. Auch hier ist man wegen dem Datenschutz sehr vorsichtig und schickt keine Beantwortungsmail mehr.

Zurück zu früher, denn da galt auch noch das gesprochenen Wort mit einem Handschlag dazu. Den erhielt ich wiederum, wie soll es anders sein, in Grüna, als auf meine Bitte hin ich einen jungen Handwerksmeister über die Schulter schauen durfte. Um der Gerüchteküche in Grüna vorzubeugen, welche erzählte, dass ich am 31.12. aufhöre – nein, ich werde nicht Schmied und das andere auch nicht tun. Also ich war zu Gast bei Schmiedemeister Benjamin Erhardt und war verblüfft, dort gleich auf Herrn Hartmann zu treffen … zumindest in Maschinenform.

Wichtig ist dem Schmied, auch unter dem Aspekt der modernen Metallgestaltung alte Traditionen zu bewahren. Gerade in Zeiten, wo alles schnell und hektisch ist, ist es manchmal wichtig, sich Ruhe und Zeit zu gönnen. In seinem handgeschmiedeten Produkt steckt viel Zeit, die man nicht beeinflussen kann – und um es nicht zu vergessen – der glühende Stahl gibt die Geschwindigkeit an. Wichtig ist immer vorwärts zu gehen, aber die Geschichte und die Traditionen niemals zu vergessen und diese hier und da vielleicht auch wieder mit einzubringen. So sein Leitfaden und damit die Liebe zu seinem Beruf.

Cool war es, ihn dabei am Schmiedefeuer beobachten zu dürfen und noch cooler fand er meine Idee, dieses Handwerk auch mal Kindern zu zeigen. Deshalb würde ich mich freuen, wenn wieder eine Schulklasse unser Rathaus bei einem Abstecher in Augenschein nimmt (war ja früher auch eine Schule und ist es heute noch … nur auf andere Art und Weise) und wir dann einfach gemeinsam mal bei „Benni“ auf dem Rückweg Halt machen. Also das Angebot „Unterwegs mit dem OV“ steht … Und vielleicht begeistert sich der eine oder andere für diesen (oder überhaupt einen) Handwerksberuf. Leider schloss ein Handwerksbetrieb auch seine Pforten, nämlich die älteste Bäckerei Uhlmann. Danke für Leidenschaft zum Produkt und Nachtarbeit.

Nicht ganz bis in die Nacht ging unser letzter Vereinsstammtisch. Interessant war eine ausführliche Schulhausbegehung mit der Direktorin Frau Kleinert. Ein herzlicher Händedruck geht an den einladenden Verein, den Förderverein des AWO Hortes und als gelungenes Doppel dem Förderverein der Grundschule. Erfreut hat mich der Besuch unseres Pfarrers dabei und enttäuscht hat mich der mangelnde Zuspruch von Vereinen, immerhin, es ging vorrangig um unsere Kirmes. Es sind scheinbar immer wieder dieselben, welche sich dafür einbringen. Es gibt eine klare Frage nicht nur von mir: Geht es uns etwa zu gut im Moment? Vielleicht kann man es wieder gut machen, indem wir alle mal die 875 Jahrfeier in Chemnitz besuchen.

Am 4. August etwa bietet sich Gelegenheit, einen dreifachen Grünaer Weltmeister (also den der Herzen) zum 4. Male bei der Bootsregatta anzufeuern und nicht nur den Rathausschlüssel von Chemnitz mit nach Hause zu nehmen, sondern auch Eindrücke etc.. Der Grünaer Faschingsclub e.V. geht nach langen Überlegungen nun doch nochmals an den Start. Momentan sind die Jungs im Trainingslager, denn es wird allerhand Muskelkraft gebraucht und auch der Hals mit seinen Funktionen, wie zum Beispiel die der Schluckmuskulatur, muss im Vorfeld hart trainiert werden. Wir sind also gespannt…

2018 – ein Feierjahr: 755 Jahre Grüna, 155 Jahre Feuerwehr (Tag der offenen Tür war am 7./8. Juli mit Rassekaninchenausstellung), 20 Jahre Gesangsverein Grüna/Mittelbach (die Welttournee endet auf der Kirmes - siehe Programm), 25 Jahre Grünaer Schützengilde e.V. (ebenfalls bei der Kirmes aktiv mit vertreten), 125 Jahre Stahringer Naturheilanstalt, 55 Jahre Grünaer Faschingsclub (siehe 4. August Schlossteich WM ), je 70 Jahre Wintersport, Kegel- und Billardverein, sage und schreibe 170 Jahre Turnverein, 90 Jahre Sportplatz Grüna, 130 Jahre Gemeindeblatt Grüna und nicht zu vergessen 25 Jahre Wohngebiet Hexenberg… und….

Ja es gibt noch so viel zu schreiben, aber unser Mittelteil ist auch prall gefüllt für die Feierleute. Damit ein Dank nach Mittelbach für die herzliche Einladung zum Feuerwehrjubiläum und zum Dorffest … es war eine gelungene Veranstaltung. Dann möchte ich noch bekannt geben, dass unsere Totensteinalm mit Familie Meier die Gäste ab 15. August wieder auf das herzlichste begrüßt.

In diesem Sinne freue ich mich im Namen aller Akteure auf Euch spätestens im Sommerbad.

Euer Lutz.

Und nicht vergessen, am 13. August ist wieder Ortschaftsratssitzung!


Die Sonne brennt, der Abend so heiß,

das Bier ist kalt, es tropft der Schweiß

und am Himmel leuchtet hell ein Stern,

das ist unser Grüna - hier lebe ich gern.

Und ob im Wiesengrunde oder am Totenstein,

am scheensten iss doch irgendwie dorheim….


Neue Sprechzeiten

möchte ich an dieser Stelle noch mit ankündigen, denn ich denke, dass die Ansprüche unserer Einwohner an ihren Internet-Anschluss ständig steigen. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom. Eine moderne Infrastruktur ist ein digitaler Standortvorteil – für jeden Haushalt und jede Immobilie“, sagt Lutz Neubert, Ortsvorsteher von Grüna. „Damit wird das Leben und Arbeiten in Grüna noch attraktiver.“ (Zitat bei Telekom)

  • jeweils Donnerstag von 10 bis 18 Uhr im Rathaus Grüna umfassende Beratung zum Thema Breitbandausbau - endlich schnelles Internet bis in den letzten Fleck…

Die neuen schnellen Internet-Anschlüsse im Chemnitzer Ortsteil Grüna stehen jetzt zur Verfügung. Davon profitieren rund 2.730 Haushalte. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud ist bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Die Telekom hat dafür 13 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und elf neue Multifunktionsgehäuse aufgestellt und mit modernster Technik ausgestattet.

So kommt das schnelle Netz ins Haus:

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit. Ab sofort können alle die schnellen Internetanschlüsse online, telefonisch, in Telekom Shops oder im Fachhandel beantragen. An oben genannten Tagen stehen unseren Einwohnern Mitarbeiter der Telekom-Shops zur Verfügung.

Dieser Arikel stammt aus dem Ortschaftsanzeiger Grüna / Mittelbach August 2018

gruena-online.de

Der Heimatverein Grüna e.V. betreibt diese Internetseite, um unserem Ortsteil Grüna eine gewisse Eigenständigkeit zu erhalten.

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